Kritiken und Presseberichte in chronologischer Reihenfolge


Ausstellung in der Galerie Artefakte

Der erste Bericht war in Mannheimer Morgen von 5.November 1997  mit Titeln:

"Ansprechend", "Farben als Zeichen von Lebensfreude"

 

Ausstellung im Amtsgericht Schwetzingen

Rhein - Neckar - Zeitung vom 14.10.98

"Eine ausführliche Besprechung der faszinierenden Arbeiten..."

 

Rhein - Neckar - Zeitung vom 16.10.98

von Roland Geiger

"Ein Behördenhaus voller Kunst"

"Die Bilder von Elena Mokina nehmen den Betrachter ein, erfüllen ihn mit seltsamen zeichenhaften Gebilden in deutlich vor ihm stehenden Farben..."

"Ein Universum, auch das kleinste, folgt seinen "eigenen Gesetzen" wovon die Damen und Herren, die hier bedienstet sind, nichts wissen wollen dürfen... Doch: was die Kunst angeht? Sagen wir also "eigene Ordnung".

" Ein souveränes Bild-Werk, das als Gesamtheit im Gedächtnis bleibt!"

" Manche Bilder sind pastellfarben hell, dann andere gewichtig, immer aber mit sicherem Instinkt dem jeweiligen Motiv entsprechend".

"Was durch die gesamte Ausstellung geht, ist ein Hauch des unwirklich Wirklichen ... wie es in den "Marionetten"  eindeutig zum Ausdruck kommt ".

"...achten Sie auf das "Mann und seine Frau" betitelte Bild in einem querverlaufenden Flure: Beide Gesichter fliesen ineinander über. werden bei aller wahrnehmbarer Individualität ein Ganzes, die Halbheiten leben sich ergänzend aus, ebenso die Halb-Wesenheiten, die "ungefähren An-Wesen-Heiten ... Poesie, Realität ... Man muss nicht erst surrealistisch malen. dem Ganzen eine literarische Richtung, einen erzählenden Moment beimischen, um Wesentliches zu verdeutlichen."

 

Ausstellung in der Galerie "Felsenmühle" in Neuleiningen-Tal vom 25.11.98

"Bilder meditativ aufnehmen"

von Barbara-Christina Titz

"Uli Lamp, Bildhauer und Zeichner aus Weitersweiler, übernahm die künstlerische Einführung in die Werke von Elena Mokina: Aufgrund der bei uns weit verbreiteten rationalen Denkstrukturen fragen sich Kunstberater oft, was die Bilder darstellen sollen. Bei der Östlichen Kunst würde jedoch der  Intellekt erstausgeschaltet, stattdessen begebe man sich auf die emotionale und meditative Ebene und lasse sich von den Formen inspirieren.

Lamp fielen bei Mokinas Bilder die hellen, harmonischen Farben und die schwingende, beinahe heitere Linienführung auf. Daraus schloss er, dass es sich bei der Künstlerin wohl um einen ausgeglichenen, heiteren Menschen handele, die zudem auch viel über ihre Bilder zu sagen hat."

 

Ausstellung im Maudacher Schloss in Ludwigshafen

  Rheinlandpfalz  vom 11.03.99

von Heike Marx

Die Farben Russlands

" Elena Mokinas Palette ist stark farbig... Die Farben sind pastos und manchmal mittels Collage reliefartig unterfüttert."

Die Art der Überschneidungen erinnert bisweilen an den Kubismus, die Farbgebung an den Expressionismus, die Farbvaleurs und Musterungen knüpfen an osteuropäische Traditionen an."

 

Ausstellung im Amtsgericht Lampertheim

Mannheimer Morgen von 4.06.99

"Eine Fundgrube für Liebhaber der Malerei"

"Ein Seh-Abenteuer der besonderen Art sind die phantasiereichen Bilder von Elena Mokina ... Es schein, als enthielten die farbenreichen, virtuos gemalten Bilder einen geheimen Sinn, eine verschlüsselte Botschaft. Die Mischung aus künstlerischer Qualität und Naivität hat menschliche Beziehungen, Materie und Geist zum Inhalt."

 

Rhein Main Presse Lampertheim vom 3.06.99

von Julia Richter

"Treppauf, treppab Kunstgenus"

" In ihren Öl und Pastellbildern kombiniert sie reale mit abstrakten Formen, sie bevorzugt eine geheimnisvolle Zeichensprache, die an Klee, Kandinsky oder Miro erinnert. Oftmals fesseln sibyllinisch dreinschauende Gesichter den Betrachter.  Farbenfrohe, bisweilen reliefartig strukturierte Bilder, die zum Rätseln - und zum Entdecken einladen."

 

Ausstellung im Dorint-Hotel in Bad Dürkheim

Begrüssungsrede der Kulturdezenentin Bad Dürkheim Heidi Langensiepen vom 6.11.99

"... Die Nach Perestroika Zeit hat sie als "heisseZeit" dort erlebt und geprägt, sie habe mit "anderem Kopf" weiter gemalt und versuche "Europa russisch zu interpretieren".

Für den Anschluss der russischen Kunst an die internationale Moderne sind die Anregungen, die von den Europareisenden Wassily Kandinsky und Kasimir Malewitsch ausgehen, von entscheidender Bedeutung.

Diese beiden Maler schätzt Elena Mokina besonders, die sich selbst im Jahr 1996 für den Lebensraum Deutschland entschied.

In Kritiken wird immer wieder hervorgehoben, dass von den Werken ein positives Lebensgefühl ausginge, die Farben werden als Zeichen von Lebensfreude gesehen, von Farben, die verzaubern, wurde geschrieben. Diese Auffassung teile ich.

Der abstrakte Expressionismus, in dem Elena Mokina plastische und geometrische Formbildungen zusammenbringt, reizt, der eigenen Phantasie freien Lauf zu lassen, ermöglicht es gar, sich meditativ in einzelne Werke zu versenken, wie Paul Klee feststellte:

"Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar".

Der Themenkreis, mit dem sich die Malerin befasst, reicht weit:

der Mensch an sich, die zwischenmenschlichen Beziehungen, die Auseinandersetzung mit der Natur der Dinge, ihre persönlichen Vorstellungen unseres Universums.

All dem verleiht die Künstlerin Ausdruck in Pastell und Ölfarben, denen, wie mir scheint, eine gewisse Vorliebe gehört: Elena Mokina sagte selbst, sie empfinde es als "ästhetischen Genuss", wie Pinsel und Malspachtel ihre Spuren hinterliessen.

Etwa 100 Werke umfasst das Schaffen bisher. Ihr Kollege Max Liebermann stellte fest "Kunst kommt von Können", sein Zeitgenosse, der Komponist Arnold Schönberg meinte "Kunst kommt nicht nur von Können, sondern von Müssen".

Ist es nicht ideal, wenn "Können" und "Müssen" zusammentreffen?".

http://www.kunstverein-neckar-odenwald.de/html/pressearchiv9.html

"Ein leidenschaftliches Ja zum Sein"

Vernissage mit Werken von Elena Mokina im Krankenhaus / "Abstrakter Expressionismus"

Buchen. “Bilder voller Lebendigkeit, vibrierender Energie, die sich im Spannungsfeld zwischen reiner Abstraktion und abstrahierter Figürlichkeit bewegen." So charakterisierte der Vorsitzende des Kunstvereins Neckar-Odenwald, Werner Zeh, bei der Ausstellungseröffnung die Werke der im südrussischen Sotschi geborenen Elena Mokina im Buchener Kreiskrankenhaus.

Im Beisein von Buchens Erstem Beigeordneten Dr. Wolfgang Hauck, der die Grüße der Stadt und des Gemeinderates übermittelte, und Dr. Klaus Hahnfeldt als Kunstbetreuer des Krankenhauses ging Werner Zeh auf die Inhalte dieser noch bis zum 31. Juli zu sehenden Ausstellung ein. Zuvor betonte Dr. Hauck, dass die Stadt Buchen auf eine lebendige Kunstszene stolz sei und so freue man sich, dass mit der in Ludwigshafen lebenden Malerin Elena Mokina eine Künstlerin ihre Visitenkarte abgibt, die mit ihren Bildern für willkommene Abwechslung im Krankenhausalltag sorgt.

"Die Malerin, die sich auch als Plastikerin betätigt, hat bereits ein umfangreiches Lebenswerk geschaffen", betonte Werner Zeh zu Beginn der Vernissage. Elena Mokina sehe sich als russische Malerin im gesamteuropäischen Kontext. Ihren Bildern wohne ein spiritueller Bezug inne, der sich nicht unbedingt aus einer kirchlich-religiösen Quelle speist. In ihrem künstlerischen Schaffen sehe sie sich eher eingebettet in einen Strom der russischen Kunstgeschichte, für den sie die Maler Kandinsky, Malewitsch und Filonow als Beispiele nennt. Die in Russland geborene Malerin studierte in Rostow am Don und in St. Petersburg und bereits während ihrer Schulzeit besuchte sie die Kunstschule in ihrer Geburtstadt Sotschi am Schwarzen Meer. 1993 war sie zum ersten Mal in Deutschland und konnte in Mannheim 1994 erstmals ihre Bilder ausstellen.

Ihre Kunstrichtung, so Zeh weiter, nenne sie "abstrakter Expressionismus", der drei fundamentale Bereiche umfasse: den emotionalen, angeregt durch Kandinsky, den konstruktiven Malevitsch und den analytischen Bereich mit Filonow. Ihre Denkart liege im Bereich der Psychologie der expressionistischen Formen. Die Künstlerin Elena Mokina interessieren die inneren Prozesse des Lebens und auch die ausdrucksvollen Momente der Natur, im menschlichen Gesicht oder in virtuellen Welten. Aus der Natur nehme sie reale Formen und kombiniere sie mit abstrakten Formen.

"In jedem Bild entsprechen Idee, Form, Farbe, Technik, Motiv und Experiment ihrem Gefühl und ihren Vorstellungen von der Natur der Dinge." Elena Mokina arbeite gerne mit Öl, Pastell, Acryl und in letzter Zeit mit Ton. Die Plastiken entspringen ihrer Sehnsucht nach der dritten Dimension und viele Ideen habe sie in Serien ausgearbeitet. Charakteristisch für die Werke der Malerin sei weiterhin ihr kraftvoll positives Hingewandtsein zum Leben, eine Form von Gestalt gewordenem leidenschaftlichem Ja an das Sein.

"Ein Krankenhaus als Ausstellungsort scheint ein guter Platz zu sein für eine Malerei, die dem Leben zugewandt ist. Zugewandt auf eine Weise, die den Betrachter dazu inspiriert, tiefer in das Verständnis dieses Lebens einzudringen."

Die Ausstellung im Kreiskrankenhaus Buchen ist bei freiem Eintritt zu den üblichen Besuchszeiten für die Öffentlichkeit zugänglich.